Obwohl wir uns gelegentlich auch in Nepal und Tibet sowie in Kaschmir und in Hunza engagiert haben, liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit in Baltistan. Diese abgelegene Region mitten in den Bergen des Karakorum ist landschaftlich großartig, aber die Lebensbedingungen sind extrem hart und die Armut groß.
Die Baltis sind friedliebende, freundliche und einfache Menschen, die unsere Hilfe mit großer Dankbarkeit annehmen und sich mehr und mehr auch selbst für eine bessere Zukunft engagieren.
Alle unsere Projekte sind langfristig angelegt. Das vorrangige Ziel ist es, dass unsere Hilfe nicht mehr nötig ist.
Wir arbeiten prinzipiell mit den Einheimischen zusammen und binden diese in unsere Planungen mit ein. Unsere Arbeit wird von der Bevölkerung, von Politikern über Geistliche und Lehrer bis hin zu den ärmsten Dorfbewohnern, geschätzt und mit Dankbarkeit aufgenommen. Wir tragen dazu bei, dass sich in dieser extrem unterentwickelten Hochgebirgsregion eine große Hoffnung auf eine bessere Zukunft der nächsten Generation verbreitet.
Durch unsere Projekte verhelfen wir vielen Einheimischen zu einem festen oder zumindest temporären Einkommen. Dazu gehören:
Angestellte in den Wohnheimen (Köche, Hausmeister, Tutoren, Wachpersonal, etc.), Fahrer der Vereinsfahrzeuge, Bauarbeiter beim Bau unserer Gebäude, Angestellte für Verwaltung und Projektleitung, Lehrer uam.
Außerdem haben wir die Schirmherrschaft über eine einheimische Trekking-Agentur. Dieses Selbsthilfe-Projekt ist sehr erfolgreich, denn der Tourismus ist eine der wenigen Möglichkeiten für die Bevölkerung, Geld zu verdienen. Shipton Treks & Tours stellt sicher, dass Guides, Köche und Träger faire Löhne erhalten.
Nachdem im letzten Sommer die riesigen Schmelzwassermengen die mit Jeeps befahrbare Brücke über den Braldo
unterspülten und wegrissen, mussten die Bewohner von Kurphe über einen steilen
Berg einen Umweg von etwa 2 Stunden in Kauf nehmen, um in ihr Dorf zu gelangen.
Wir finanzierten im Frühjahr den Bau einer
Fußgängerbrücke.
Den Jahresbericht 2025 findet man in Kürze hier.
Den Rückblick auf 25 Jahre Karakorum-Hilfe findet man in Kürze hier.
Wieder einmal unterstützte der weitgereiste Geographie-Lehrer Eduard Spielbauer die Karakorum-Hilfe durch einen Benefizvortrag. Am 26. November 2025 berichtete er über seine Erlebnisse in Afrika südlich der Sahara berichten. Vielen Dank für das Engagement.
Bereits zum zweiten Mal konnte die Entwicklungshelferin Antonie Lindner aus Neuhofen den Chiemgauer Filmemacher Stefan Erdmann für eine Benefizveranstaltung gewinnen. Mit seiner eindrucksvollen Island-Dokumentation nahm er das Publikum mit auf eine Reise durch spektakuläre Landschaften. Der Erlös des Abends im Sparkassensaal der Sparkasse Eggenfelden kommt den Kindern in den Bergdörfern im Braldotal zugute – ein Herzensprojekt, das Antonie Lindner seit einigen Jahren mit großem Engagement unterstützt.
